Kriterien zur Beobachtung von
Instrumentalunterricht
Grundlagen aus Praxis und Theorie
"Praxis ist das, was man nicht erklären kann und Theorie ist
das, was man nicht versteht."
Mit dieser weit verbreiteten Auffassung gibt
sich die vorliegende Erkundungsstudie nicht zufrieden. Sie verknüpft die Praxis
mit der Theorie, indem sie auf Grundlage der Beobachtung von über 100
Instrumentalstunden Beobachtungskategorien formuliert und anschließend
theoretisch fundiert. Auf diese Weise wird aufgezeigt, welche Theorien dem
Instrumentalunterricht zugrunde liegen können. Hierzu gehören beispielsweise die
unterschiedlichen Informationsaufnahmesysteme, die zentralen Bestandteile des
Bewegungslernens, die Grundlagen der Kommunikation, der geistigen Entwicklung
und der (Leistungs-)Motivation. So wird deutlich, dass es nichts Praktischeres
gibt, als gute Theorien.
Inhalt |
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- Einleitung - Exploration von
Beobachtungskriterien - Theoretische Grundlagen -
Methode - Ergebnisse - Theoretische
Erklärungen - Grundlagen instrumentalen Lernens -
Kommunikationsmodelle - Entwicklungstheoretische
Modelle - Motivationale Aspekte - Didaktische
Modelle - Zusammenfassung - die unterschiedlichen
Brillen - Ausblick - mögliche
Hypothesen - Literaturverzeichnis -
Abbildungsverzeichnis
Romald Fischer studierte bis zum künstlerischen Diplom an
Konservatorium und Musikhochschule, zudem Musikpädagogik, Musikwissenschaft und
Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München (Promotion).
Tätigkeiten an Musikschule, Konservatorium, Universität, und Musikhochschule
sowie Veröffentlichungen zu Themen der Instrumentalpädagogik. Derzeit ist er
hauptamtlicher Dozent für Instrumental- und Gesangspädagogik an der
Musikhochschule München sowie Bezirksleiter Mitte an der Städtischen Sing- und
Musikschule München.
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