Villa-Lobos
Der Aufbruch der brasilianischen Musik
Ausgabe mit CD, Hardcover mit Schutzumschlag. 278 Seiten, 30 Abbildungen.
Heitor Villa-Lobos gilt als bedeutendster und weltweit erfolgreichster
Komponist Lateinamerikas. Sein umfangreiches Werk verbindet auf facettenreiche
Weise traditionelle brasilianische mit europäischer Kunstmusik. Trotzdem fand es
in der deutschsprachigen Literatur bisher kaum Beachtung. Diese Lücke schließt
die vorliegende Monografie, die sich zugleich als umfassende Studie kultureller
Strömungen im Brasilien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts versteht.
Erstmals werden die nationalen Traditionen, die Villa-Lobos zeitlebens
beeinflussten, näher dokumentiert und in Bezug zu seinem kompositorischen OEuvre
gesetzt. Eine Monografie, die auf fesselnde Weise Biografisches mit Kultur- und
Zeitgeschichtlichem von Villa-Lobos' Heimatland verbindet.Manuel Negwer, geboren
1952 in Berlin, wuchs in Argentinien, Angola und Italien auf. Studium der
Musikwissenschaft und Romanistik in Berlin und Würzburg. 1982 Promotion. Freier
Mitarbeiter bei SFB, RIAS, Deutscher Welle und den Berliner Festspielen, daneben
Tätigkeit als Gitarrist. Ab 1985 Dozent an verschiedenen Goethe-Instituten, u.
a. in Brasilien. Seit 2008 Leiter des Bereichs »Laienmusizieren und Förderung
des musikalischen Nachwuchses«. Arbeitsschwerpunkte: Lateinamerikanische Musik
und Literatur.
Inhalt:
Ich kam nicht, um zu lernen - Rio de Janeiro, die wunderbare Stadt
- Reiserouten - Der Weg auf die Bühne - Der Aufbruch der Künste - Parister
Erfahrungen - Die Ära Vargas - Der kosmopolitische Komponist - Villa-Lobos und
danach - Anmerkungen - Bibliografie - Register - Bildnachweis - Zur
Bonus-CD